Sonntag, 26. Dezember 2010

GAZA strophic - Film über die Gaza Invasion 2008/09



As-Salamu aleykum!

Dieser Film ist sehr authentisch ich bitte euch dies anzuschauen und weiter zu verbreiten. Leider hat es nur einen englischen Untertitel an einem deutschen arbeite ich aber zur Zeit!

Auf diesem Blog hier arbeite ich nur noch sehr selten, meine regelmässigen Beiträge findet ihr auf:

www.PalaestinaBlog.blogspot.com

Dort bin ich unter dem selben Name wie hier. Schaut mal vorbei!


Mfg,
Aufklärungsdrohne

Montag, 25. Oktober 2010

Das Recht der Bulldozer

Eigentlich könnte Abdallah Abu Mdagim einfach wegziehen. Er könnte sich ein Haus kaufen, im nahen Ashdod an der israelischen Mittelmeerküste und mit seiner Frau und den zehn Kindern die Wüste hinter sich lassen. Sein schwarzer Mercedes S-Klasse steht blankgewienert im Staub neben der dürftig zusammengezimmerten Hütte aus Holzlatten und Plastikplane. Dem Wagen nach zu urteilen scheitert es nicht am Geld. Doch Abdallah Abu Mdagim will sein Dorf nicht verlassen.

"Das ist mein Land", sagt der 41-jährige Beduine mit der Fliegersonnenbrille und dem buschigen Schnauzbart, der ihm fast bis zu den Ohren reicht. Er wolle sich nicht vertreiben lassen, egal was passiert. Der Satz klingt nach einer leeren Drohung angesichts des großen Haufens aus Schutt und Zementbrocken, der von seinem Haus übrig geblieben ist.

Ende Juni war die israelische Landbehörde mit 1.300 Polizisten, Lastwagen voller freiwilliger Helfer aus der Siedlerbewegung und Bulldozern angerückt und hatte Abu Mdagims Dorf niedergewalzt, hatte die 45 Häuser aus Zement und Blech, die einst hier standen, in Schutthaufen verwandelt und 850 Oliven- und Eukalyptusbäume entwurzelt.

Danach war die Polizei noch viermal wiedergekommen, um auch die Zelte zu zerstören, die die Einwohner von al-Araqib zum Schutz gegen die Sonne errichtet hatten. Doch die Ereignisse der letzten Wochen sind nur die Eskalation eines seit Jahren schwelenden Streits darüber, wem das Land gehört, auf dem die insgesamt 35 Beduinenfamilien leben.

Al-Araqib ist eines von insgesamt 45 nicht anerkannten Beduinendörfern in der israelischen Negev-Wüste. Bis zur Gründung des Staates Israel waren die Beduinen die einzigen Bewohner der Region. Unter den Briten galten 98 Prozent des Gebiets als Beduinenland.

Während des Unabhängigkeitskriegs 1948 floh ein Großteil der indigenen Bevölkerung in die Nachbarländer Ägypten, Jordanien, ins Westjordanland und den Gazastreifen. Heute leben die verbliebenen rund 160.000 mittlerweile sesshaft gewordenen Nachfahren der ehemaligen Nomadenstämme in einem Dreieck, "Seyag" genannt, zwischen Beer Sheva, Arad und Dimona im Norden des Negev.




Doch auch hier wollen die israelischen Behörden die Beduinen nicht überall haben. Der Staat braucht das Land, in erster Linie für die jüdische Bevölkerung. Der erste israelische Ministerpräsident David Ben-Gurion sprach davon, "die Wüste zum Blühen zu bringen". Doch die zionistische Vision, das Heilige Land zu besiedeln und den kargen Boden urbar zu machen, reicht bis zu den ersten jüdischen Pionieren zurück, die Ende des 19. Jahrhunderts ins damalige Palästina kamen.

Seit der Staatsgründung hat sich die Bevölkerung des kleinen Landes im Nahen Osten verzehnfacht. Allein im letzten Jahr kamen laut dem israelischen Zentralbüro für Statistik 14.500 neue jüdische Einwanderer nach Israel. Der Norden und das Zentrum des Landes sind dicht besiedelt. Die einzige Möglichkeit, sich weiter auszudehnen, liegt im Süden, in der Wüste, die mehr als die Hälfte des Staatsgebietes ausmacht.

2006 beschloss die damalige Regierung unter Ministerpräsident Ariel Scharon deshalb den Entwicklungsplan "Negev 2015", gemäß dem die Bevölkerung in der Wüste um 70 Prozent wachsen soll. 17 Millionen Schekel, umgerechnet etwa 3,5 Millionen Euro, investiert die Regierung in den Zehnjahresplan, um neue Dörfer zu gründen. Bis zum Jahr 2015 sollen insgesamt 900.000 Menschen im Negev wohnen.

Gleichzeitig weigert sich die israelische Landbehörde, das traditionelle Gewohnheitsrecht der Beduinen anzuerkennen. Das Land sei in den 1950er Jahren als nicht kultiviertes Staatsland konfisziert worden, heißt es. Die Beweislast vor Gericht liegt bei den Beduinen. In den 1960er und 1970er Jahren wurden sieben Retortenstädte wie das nahe liegende Rahat aus dem Boden gestampft. Trostlose Orte mit schäbigen Wohnwürfeln, ohne Bürgersteige, kaum Infrastruktur und Arbeitsplätzen. Dorthin sollen die Beduinen nach dem Willen der israelischen Behörden ziehen.

Wie in der Dritten Welt

Rund die Hälfte der ehemaligen Nomaden lebt mittlerweile in den Trabantenstädten, die Kritiker in Anlehnung an das südafrikanische Apartheidsystem "Townships" nennen. Sie alle gehören zu den zehn ärmsten Gemeinden Israels. Dörfern wie al-Araqib gewährt der Staat weder fließend Wasser noch Strom. Zufahrtsstraßen gibt es nicht, geschweige denn Geschäfte, ein Postamt, Schulen, Müllentsorgung oder ein Krankenhaus.

"Die Gesundheitsversorgung in den Beduinendörfern ist wie in der Dritten Welt", sagt Salah Haj Yahya, Mediziner der Physicians for Human Rights. Die NGO hat an diesem Nachmittag in al-Araqib ihre mobile Klinik aufgebaut. In der großen Hütte auf dem Dorfplatz stehen verschleierte Frauen mit ihren Kindern an, um sich von den Ärzten kostenlos untersuchen zu lassen. "Ohne fließend Wasser und Abwassersystem sind die Hygienebedingungen sehr schlecht", fährt der Mediziner fort. "Viele der Kinder haben Hautkrankheiten und leiden unter Durchfall."

Hinzu komme der mentale Stress, ausgelöst durch die wiederholte Zerstörung der Häuser. "Das Problem sind nicht die Häuser", sagt Mahmud Said. Der Trauma-Therapeut hat den ganzen Vormittag mit den älteren Kindern des Dorfes verbracht. "Spielzeug, Fotos, Schulhefte", zählt der Psychologe auf, "das alles haben die Bulldozer mitsamt den Häusern zerstört."

Doch die israelische Landbehörde sieht sich im Recht. "Der Stamm ist 1998 zum ersten Mal illegal in das Gebiet eingedrungen und hat ohne Genehmigung auf israelischem Staatsland gebaut", sagt Sprecherin Ortal Tsabar. 2000 erwirkte die Behörde eine einstweilige Verfügung, die den Familien verbietet, das Land, das sie ihr Eigen nennen, zu betreten. Die Behörde habe den Beduinen angeboten, das Land zu pachten. Doch die Familien hätten sich geweigert.

2003 kam der Räumungsbefehl. Seitdem haben die Beduinen in mehreren Instanzen gegen die Vertreibungen geklagt, bislang ohne Erfolg. Sowohl der Oberste Gerichtshof als auch das Bezirksgericht in Beer Sheva kamen zu dem Urteil, die Kläger könnten nicht eindeutig beweisen, dass das Land ihnen gehöre. Eine endgültige Entscheidung im Revisionsverfahren steht noch aus. Die Bulldozer kamen trotzdem.

Abu Mdagim lässt die Metallverschlüsse seines braunen Lederkoffers aufschnappen und breitet Dokumente in Klarsichtfolien auf dem sandigen Boden aus. Diese Papiere sind alles, was er gegen die israelischen Behörden vorzubringen hat. Das älteste stammt aus dem Jahr 1929. Abu Mdagim zeigt auf den Daumenabdruck, mit dem sein Großvater unter osmanischer Herrschaft sein Recht auf das Land mit schwarzer Tinte besiegelte. Das jüngste Dokument stammt von 1972. Die israelische Landbehörde registrierte damals die 32,5 Hektar, die Abu Mdagim im Norden der Negev-Wüste für sich in Anspruch nimmt, als sein Eigentum. Doch das scheint heute nicht mehr zu gelten.


"Hinter all dem steckt eine klare Ideologie", sagt Wasim Abbas, ein Mitarbeiter der Physicians for Human Rights, der sich seit Jahren um die Belange der Beduinen kümmert. Unter Ministerpräsident Ehut Olmert hatte es noch so ausgesehen, als könnte die Beduinenfrage gelöst werden. Ein Komitee unter Leitung des ehemaligen Präsidenten des Obersten Gerichtshofs, Eliezer Goldberg, hatte der Regierung 2008 in einem Bericht empfohlen, die Dörfer der ehemaligen Nomaden anzuerkennen und mit der nötigen Infrastruktur zu versorgen.

Doch die neue Regierung unter Benjamin Netanjahu will von diesen Vorschlägen nichts mehr wissen. "Einige rechtskonservative Mitglieder der Regierung betrachten die arabischen Beduinen als demografische Bedrohung", erklärt Abbas. Deshalb wolle man die indigenen Wüstenbewohner mit allen Mitteln von ihrem Land vertreiben, um anschließend die jüdische Bevölkerung dort anzusiedeln.

Und tatsächlich: Nicht weit vom Beduinendorf al-Araqib liegen die beiden jüdischen Nachbarorte Lehavim und Omer. Als zwei der wohlhabendsten Gemeinden des Landes gehören sie zu den Vorzeigeobjekten der israelischen Negev-Strategie. Statt Wellblechhütten reihen sich hier Einfamilienhäuser mit grünen Gärten und Palmen aneinander. Diese offene Ungerechtigkeit bringt Abu Mdagim in Rage.

"Wo ist der Respekt vor den Menschenrechten, der Respekt vor den Rechten von Minderheiten geblieben?", ruft er und schüttelt den Zeigefinger im Wüstenwind. Er wisse, dass nicht alle Juden so seien, fährt er fort. Schuld sei die Regierung. "Was ist das für eine Demokratie?", fragt er. "Offenbar nur eine für bestimmte Menschen!", sagt er. Aufgeben will Abu Mdagim trotzdem nicht. Die einzige Möglichkeit, ihn und seine Familie loszuwerden, sei die Deportation. "Ich stehe zu meinem Volk."
Quelle: TAZ

Samstag, 2. Oktober 2010

Video Update: 11 Jähriges Mädchen als Schutzschild benutzt

Salamu alykum,

die neueste Videoübersetzung ist ein kleines Interview mit einem 11 Jährigen Mädchen, Jihan Tahdush, die 2007 während einer Israelischen Operation im besetzten Nablus(Westjordanland) von Zuhause mitgenommen und als "menschliches Schutzschild" missbraucht wurde.

Interview




Menschen als Schutz vor Angriffen zu benutzen ist ein eindeutiges Kriegsverbrechen und ein Verstoß gegen die Genfer Konvention. Wäre Israel ein rechtschaffender Staat würde man solche Verbrechen verfolgen und die Verantwortlichen verurteilen, doch das kommt so gut wie nie vor. Zumal ist es auch kein sonderliches Vergehen dieser Armee. Wie oft schon kamen solche und ähnliche Verbrechen vor und wurden X-mal von Menschenrechtsorganisationen und irgendwelchen halbstummen Politikern verurteilt? Die Verantwortlichen werden entweder nicht bestraft, oder es gibt eine Bestrafung in einem so lächerlichen Maße welches des Verbrechens überhaupt nicht gerecht wird. In dem 2. Video (welches nicht von mir ist) macht der Reporter/Aktivist den Soldat sogar darauf aufmerksam, dass er ein Kriegsverbrechen begeht in dem er willkürlich palästinensische Jugendliche vor seinem Jeep hinstellt, um sein gepanzertes Fahrzeug vor möglichen fliegenden Steinen zu schützen. Ohne irgendwelche Einsicht oder auch nur einem funken von Respekt der dort im Chaos lebenden Menschen gegenüber, knallt er die Tür zu und das Thema ist für ihn beendet. Diese ständigen Verbrechen geschehen oftmals so offensichtlicht für alle. Sie werden fotografiert, gefilmt, dokumentiert und nichts geschiet. Niemand dieser Verbrecher wird zur Rechenschaft gezogen oder auch nur verantwortlich für irgendetwas gemacht. So lehrt uns heut zu Tage die "Einzige Demokratie im Nahen Osten" was Werte und Recht sind. DANKE und ein hoch auf eure Demokratie.

weitere menschliche Schutzschilder




Ein paar Bilder als Beweismaterial von Organisationen und Aktivisten die ebenfalls auf "menschliche Schutzschilder" seitens der Israelischen Armee aufmerksam machen. Hier sind nur ganz grob ein paar Bilder dazu. Wenn man genauer danach sucht, findet man eine weit riesigere Anzahl und Informationen darüber...

Samstag, 11. September 2010

Terror unter falscher Flagge

Zum Thema "Tag des Terrors": Unter falscher Flagge durchgeführten Terroraktionen Israels.


Watch Der unsichtbare Feind - Der Angriff auf die USS Liberty in Bildung  |  View More Free Videos Online at Veoh.com

Ein Staat, der Terroranschläge unter falscher Flagge zu einer wahren Kunst entwickelt hat und dessen führende Staatsmänner sich bis heute fast ausnahmslos als Topterroristen qualifiziert haben, ist Israel. Die Lawon-Affäre ist diesbezüglich besonders lehrreich: Vom 2. bis 27. Juli 1954 führten israelische Terroristen in Kairo und Alexandria eine Reihe von Bombenanschlägen durch, u.a. gegen die Büchereien der U.S. Information Agency und gegen ein britisches Theater. Der Terror sollte ägyptischen Nationalisten angelastet werden, um Washington und London gegen Präsident Gamal Abdul Nasser in Stellung zu bringen. Die Operation flog jedoch auf. Drei der zionistischen Terroristen konnten sich rechtzeitig nach Israel absetzen, acht andere wurden verhaftet und zu langjährigen Gefängnisstrafen verurteilt, zwei zum Tod. In Israel schob Regierungschef Ben Gurion die Schuld auf seinen Verteidigungsminister Pinchas Lawon, der seither der Affäre den Namen gibt.

Zu den fehlgeschlagenen »False Flag«-Operationen gehört auch der israelische Angriff auf das US-Spionageschiff »Liberty« am 8. Juni 1967 vor der ägyptischen Mittelmeerküste während des Sechs-Tage-Krieges. Dabei starben 34 US-Amerikaner, 172 wurden teils schwer verwundet. Es war aber nicht gelungen, die Terrortat Arabern in die Schuhe zu schieben. Die US-amerikanische Militärführung geht seither davon aus, daß der Mossad nicht davor zurückschrecken würde, amerikanische Soldaten anzugreifen.

Ausgerechnet am 10. September 2001 war in der Washington Times auf eine Nahoststudie der US-Militärakademie SAMS aufmerksam gemacht worden. Darin wird der Mossad wie folgt eingeschätzt: »Unberechenbar, rücksichtslos und listig. Hat die Fähigkeit, die US-Streitkräfte anzugreifen und es so aussehen zu lassen, als wären es Palästinenser/Araber gewesen.«
Quelle: jungewelt


Zum Thema Terror 9/11 empfehle ich folgende Dokumentationen:

*Zeitgeist Teil 2
*11.09 Mythos und Täuschung
*Unter falscher Flagge
*Loose change
*Loose change 2
*Terrorstorm
*9/11 Beweise auf den Tisch

"Die grösste Verschwörung seitens der Regierungen ist ihre Behauptung, es gebe keine Verschwörungen der Regierungen."

Freitag, 10. September 2010

Samstag, 4. September 2010

Mossad - Israels Geheimdienst


Die aktuelle Ausgabe (September 2010) des Magazins "Wunderwelt Wissen" berichtet über die 10 gefährlichsten Geheimdienste der Welt. Wie nicht anders zu erwarten, steht Israels Geheimdienst auf Platz Nummer 1.


Ausschnitte aus dem Bericht:

Die Männer, die am 19. Januar diesen Jahres das Luxus-Hotel Bustan Rotana in Dubai betraten, sahen aus wie Touristen. Sie trugen Baseballkappen und zogen Rollenkoffer hinter sich her. Aber anstatt ein paar unbeschwerte Urlaubstage zu verleben, brachten sie den Tod mit. Als sie wieder auscheckten, lag der Palästinenser Mahmud al-Mabhuh, 50, ermordet auf seinem Zimmer. Er war mit Stromstößen gefoltert und dann mit einem Kissen erstickt worden.
Die Ermittlungen der Polizei waren nicht besonders schwierig. Dubai ist einer der bestüberwachten Staaten der Welt. Die Mörder waren von Kameras aufgenommen worden.
Nach dem Attentat verschwanden die Männer zunächst in alle Himmelsrichtungen, trafen sich aber am Ende in einem Land wieder: in Israel. Für die Behörden von Dubai war ,,zu 99%" klar, wer hinter dem Mord steckt: Israels Auslandsnachrichtendienst Mossad.
Die Vorgehensweise ist typisch für den Mossad. Der israelische Geheimdienst gilt als der gnadenloseste, erfolgreichste und gefährlichste der Welt.


Offizielle Bezeichnung: Institut für Aufklärung und besondere Aufgaben
Abkürzung: Das Institut (haMossad)
Aufgaben: Auslandsnachrichtendienst, Informationsbeschaffung, Liquidationen
Hauptquartier: Herzliya, Tel Aviv
Mitarbeiter: 1200
Chef: General Meir Dagan
Motto: Wo keine Führung ist, verfällt das Volk; aber Heil ist bei der Menge der Ratgeber. (aus der Bibel: Sprüche 11:14)

weiter wird berichtet...
Berüchtigter als der Mossad ist kein Geheimdienst der Welt. Dabei ist er gerademal mit 1200 Mitarbeitern einer der kleinsten. Dafür hat er einen Ruf wie Donnerhall. Das liegt an den erfolgreichen Operationen der Vergangenheit. Der Mossad beschafft nicht nur Informationen, sondern schickt bei Bedarf Entführungs- und Killerkommandos an jeden Ort der Welt, um die Feinde Israels zu treffen.
Ein sogenanntes X-Komitee führt die Todesliste. Die streng geheime Kidon-Einheit innerhalb des Mossad führt die Liquidierungen(Mordanschläge) durch. Kidon ist das hebräische Wort für Bajonett. Die Mitglieder dieser Einheit tragen ein Amulett mit der biblischen Inschrift ,,Auge um Auge, Zahn um Zahn".



weiter im Artikel, werden weitere "spektakuläre" Operationen des Mossad gezeigt...

• In den 1960er Jahren schickte der Mossad Briefbomben an deutsche Wissenschaftler, die dem ägyptischen Raketenprogramm zuarbeiteten. Mehrere von ihnen kamen ums Leben.

• Nach dem Attentat auf die Mannschaft Israels bei den Olympischen Spielen in München 1972 liquidierte der Mossad 20 angebliche Drahtzieher. Dabei starb auch ein unschuldiger marokkanischer Kellner in Norwegen.

1987 ermordete ein 30-köpfiges Killerkommando den PLO-Führer Abu Dschihad in Tunis. Während der Operation kreiste eine israelische Boeing 707 über dem Tatort und legte alle Kommunikationssysteme Tunesiens lahm.

Samstag, 28. August 2010

Video Update: Familie Abu Ayeshas grausamer Alltag



Salamu alykum,

eben habe ich neues Video mit deutschem Untertitel hochgeladen. Das Video gibt es schon länger auf Youtube, jedoch keines mit einem deutschen Untertitel deswegen habe ich eins erstellt.

Zu sehen ist eine Palästinenische Familie, die Abu Ayeshas, in ihrem Zuhause in Hebron. Wer sich das Video ansieht und sich versucht in die Lage dieser Familie hinein zu versetzen, merkt schnell, dass diese Familie, die kein Einzelfall ist, unter grausamen Bedingungen lebt - jeden Tag!

Weiter zu sehen ist, die "Polizei" besser gesagt die Israelischen Soldaten, die dort unter anderem auch stationiert wurden um für "Ordnung" zu sorgen. Und diese "Ordnung" gewähren die Soldaten ihren Landsleuten - den Israelischen Siedlern dadruch, indem sie den Einwohnern die dort seit Jahrhunderten leben, also den Palästinensern, bedingungslos ihre Grundrechte nehmen.

Zu sehen ist auch, dass im "friedlichen Hebron" Israelis mit Abstand mehr Rechte als Palästinenser besitzen. Das Israelis volle Bewegungsfreiheit geniessen, wärend dessen Palästinenser sich in ihren Hauskäfigen aufhalten müssen und alles ertragen müssen, was die Israelis ihnen antun!

Zu bemerken ist auch, dass es hierbei nicht um irgendein Einzelfall handelt. So geht es unzählig vielen Palästinensern die mit Israelischen Siedlern zusammen Leben! Wer genau darauf achtet sieht z. B. das das Haus Abu Ayshas keine Fenster sondern Gitter wie ein Gefängnis hat, da die Siedler jedesmal nur ihre Glasscheiben zerschmettern würden. Oder das man die Eingangstür dieser Familie mit einem riesen Darwin-Stern beschmiert hat. Leider gibt es Familien, denen es weit schlimmer geht. So sehen sie aus, die "Friedensbeiträge" der Zionisten die sich in Palästina einen Platz erschaffen haben.



Wer immer noch nicht erkennen will in welcher aussichtslosen Lage sich die Palästinenser befinden, muss blind und taub sein. Anders kann ichs mir nicht erkären...

Montag, 23. August 2010

neue Doku: Leben unter der Besatzung

Salamu alykum,

wie versprochen habe ich an einem Untertitel dieser "footage Dokumentation" gearbeitet. Gestern bin ich fertig geworden und habe es auf meinem Youtube Kanal veröffentlicht.

Diese Filmaufnahmen zeigen das alltägliche Leben der Palästinenser und das Leid unter der Besatzung. Gefilmt werden Israelische Grenzpolizisten bei ihrer täglichen Arbeit, in den sogenannten "Checkpoints" - "Grenzübergängen", denn was viele nicht wissen, Palästinenser dürfen im eigenen Land(!) nicht einfach von einer Stadt zur anderen wandern. Überall gibt es Strassensperren mit schwer bewaffneten Soldaten, dessen Anforderungen sich die Palästinenser ohne Wiederworte fügen müssen. Das Dorf aus dem man kommt darf man nur mit Schriftlichen Genehmigungen verlassen, auch wenn es wegen Arbeit oder einer ärztlichen Behandlung ist - Ausnahmen gibt es nicht! Eindeutig zu verstehen ist: Für Israelis ist ohne Ausnahmen jede/r Palästinenser/in im Alter von 0-99 ein "möglicher Terrorist" und wird demnach auch behandelt.

Wie rücksichtslos und unmenschlich die Israelische Armee mit der Zivilbevölkerung umgeht und welche Methoden sie benutzt um dieses Volk leiden zu lassen, könnt ihr selbst sehen:





Info: Achtet darauf, dass die Untertitel aktiviert sind!
***
Ich bitte allen Leserinnen und Lesern dieses Video überall zu verbreiten, auf dass die Verbrecher die alle Schuld den Palästinensern oder dem Islam zuschreiben mit ihren Lügen untergehen. Danke und barak ALLAHu fikum!

Donnerstag, 19. August 2010

Humor der Besatzer

Salamu alykum,
normaler weise poste ich hier keine Nachrichten, denn dafür haben wir unseren Partner Muslim Stimme Blog. Jedoch will ich ein paar Worte über dieses aktuelle Thema los werden.

Die tag täglich bittere Lage der Menschen in Palästina kommt durch solche Skandale nämlich sehr gut zum vorschein, vor allem dan, wenn die Täterin sich nach solchen Taten immernoch zu keiner Schuld bewusst ist und meint, dass sie nie im Traum darauf gekommen wäre, dass sie jemand damit verurteilen würde.




Passiert ist:
Die 20 Jährige Eden Aberjil, stellte nach ihrer Amtszeit bei der Israelischen Armee Bilder von sich in Facebook rein, auf dem sie vor gefesselten Palästinensern herum poisiert und sich einen Scherz aus deren Unglück macht. Sie betitelte die Bilder mit: "Armee - die beste Zeit meines Lebens". Die Israelische Armee meint zu diesem Vorfall, dass dies ein Einzelfall wäre und nannte die 20 Jährige Buhfrau "gemein und widerwärtig". Eden Aberjil ist sich nicht Schuldbewusst. Sie sagt sie habe die Palästinenser immer gut behandelt. "Wir haben sie nie beschimpft oder bespuckt" rechtfertigt sie sich...

Erbärmlich sind diejenigen die das einen "Einzelfall" nennen. Völlig klar ist: Grundlose Erniedrigungen und Angriffe gegen die Palästinensische Zivilibevölkerung sind Alltag der Israelischen Armee. Die Israelische Regierung wurde nicht von Menschenrechtsorganisationen unzählige male verurteilt, weil sie den Palästinensern Blumen schenkten sondern, weil sie skrupellos Unterdrücken und Foltern! Es gibt heutzutage viel zu viel bewiesene Video und Bildmaterialien, als dass irgendwer noch behaupten könnte, dass man das Palästinensische Volk nicht systematisch Quält.
Das die Täterin plötzlich schockiert ist, weil die restliche Welt ihren "Humor" nicht teilt, ist genauer betrachtet der wahre Schock, denn es bestätigt den Eindruck, dass Palästinenser in den Augen der Besatzer keine Würde, Rechte oder Gefühle besitzen. Experten und Ex-Besatzungssoldaten bestätigen, dass "Palästinener unmenschlich zu behandeln" eine regelrechte Norm für die Israelischen Soldaten ist.

Wie auch in der folgenden (englischen) Dokumentation über den Alltag im Westjordanland zu sehen ist:
http://www.youtube.com/watch?v=tfj_GNnwRpI
http://www.youtube.com/watch?v=GjRQhTrxUhg&feature=related
(Hierzu werde ich, Inshallah, noch eine Deutschübersetzung rausbringen)

Wie kann man im jungen Alter von gerade mal Anfang 20 vor gefesselten und geknebelten alten wehrlosen Menschen poisieren, die ihr Großvatter sein könnten? Mit welchem Respekt wird dieses Volk behandelt? Zudem ist Gefangene zur Schau zu stellen ein Verstoß gegen einen Grundsatz der Genfer Konvention, von dem die Israelische Armee womöglich noch nie ein Wort von gehört hat.

Fakt ist: Tägliche Unterdrückung, Erniedrigung und Machtspielchen gibt es nicht nur, sondern sie zeichnen den Alltag der Palästinenser - und es sind nicht irgendwelche Einzelfälle und Ausrutscher sondern ein strukturiertes System der Besatzer!

Samstag, 14. August 2010

Israelischer Geheimdienst tötet, mit DEINER Identität

Salamu alykum,

da zur Zeit ein Mossad(=Israelischer Geheimdienst) Agent in Deutschland lediglich wegen "Urkundenfälschung" verurteilt wurde und wieder auf freiem Fuss ist, nach dem er einen skrupelosen Mord mit mehreren Mossad Agenten durchgeführt hat, habe ich dieses Video gepostet in dem die ganze Geschichte in schnellformat wieder gegeben wird.

Wenn du wissen möchtest welcher israelischer Spion morgen mit deiner Identität rumläuft und Mordanschläge plant, solltest du dir die 7 Minuten nehmen und das Video anschauen.




13. August 2010 die FAZ schreibt:

,,Kaum in Deutschland, schon wieder auf freiem Fuß: Ein an Deutschland ausgelieferter mutmaßlicher Agent des israelischen Geheimdienstes Mossad ist am Freitag vom Kölner Amtsgericht gegen Kaution freigelassen worden. Uri Brodsky, der an den Vorbereitungen für das Attentat auf einen Hamas-Führer im Golf-Emirat Dubai beteiligt gewesen sein soll, war der deutschen Justiz erst am Donnerstag von Polen überstellt worden. Allerdings sollte er sich hierzulande nicht wegen des Attentatsvorwurfs, sondern nur wegen Falschbeurkundung verantworten.

Dieser Vorwurf sei jedoch nicht schwerwiegend genug, um Brodsky noch länger festzuhalten, sagte der Kölner Staatsanwalt Josef Rainer Wolf am Freitag. Deshalb sei Brodsky gegen Kaution freigelassen worden. Er könne nun wieder ausreisen. Das Gericht rechnet auch nicht damit, dass Brodsky noch einmal vor Gericht vorgeladen wird. Der Prozess sei zwar nicht eingestellt worden, ein erneutes persönliches Erscheinen aber nicht nötig."

Mittwoch, 11. August 2010

Samstag, 7. August 2010

Benefiz-Aktion für Gaza – DER COUNTDOWN LÄUFT


Salamu alykum, Hallo,

es gibt aktuell eine Versteigerungsaktion in StudiVZ für Gaza. Wer teilnehmen möchte, hat die Möglichkeit. Die Gruppe heißt: Benefiz-Aktion für Gaza

hier der direkte Link: http://www.studivz.net/Groups/Overview/c501bcf2fa94fa8a
Wer möchte kann sich dort gern beteiligen.

Viel Spaß!

Dienstag, 3. August 2010

Geschichte eines Massakers in Deir Yassin, Palästina 09.04.1948




Wer heute durch Israel fährt, der muss schon gründlich suchen, um - etwa in Galiläa im Norden oder in dem Streifen zwischen Jerusalem und dem Mittelmeer - die Überreste arabischer Dörfer zu finden, die es hier einst gegeben hatte. Manchmal sind nur noch von Unkraut überwucherte Schutthügel übrig, manchmal antike Hausreste in vergleichsweise neuen jüdischen Orten. Rund 400 palästinensische Ortschaften wurden im Krieg von 1948 zerstört und ihre Bevölkerung vertrieben. Orte, die nur auf alten Landkarten weiterleben. Und in der Erinnerung derer, die aus ihnen geflohen sind und seitdem meist in Flüchtlingslagern leben.

Etwa 700.000 Palästinenser mussten 1948 ihre angestammte Heimat verlassen. und sie und ihre Nachkommen bilden den Kern des "Palästinenser-Problems". Viel ist darüber gestritten worden, ob sie grausam vertrieben oder deportiert wurden oder ob sie in der Hoffnung flohen, bald mit den siegreichen arabischen Truppen zurückkehren zu können. Beides trifft sicher zu. Selbst israelische Historiker haben längst eingeräumt, dass es eine systematische Vertreibung und Deportation gab, und es wird längst nicht mehr bestritten, dass es hierbei zu Gewaltanwendung und Grausamkeiten kam.

Symbolkräftigstes Beispiel ist das Dorf Deir Yassin, damals an den westlichen Ausläufern von Jerusalem gelegen. Ein Dorf mit 610 Einwohnern, in das sich mehrere hundert andere vor den Auseinandersetzungen zwischen Juden und Arabern in Schutz gebracht hatten: Deir Yassin liegt auf dem Gebiet des künftigen palästinensischen Staates, hat sich aber mit seinen jüdischen Nachbarn auf friedliche Koexistenz geeinigt, und man glaubt sich hier sicher vor den Kämpfen, die in anderen Teilen Palästinas immer häufiger ausbrechen:

Die Vereinten Nationen haben am 29. November 1947 die Teilung Palästinas in einen jüdischen und einen arabischen Staat beschlossen, Jerusalem soll internationalisiert werden, und Großbritannien gibt bekannt, dass es sein Mandat über Palästina aufgeben will. Die arabische Welt lehnt die Teilung ab, und extremistisch-nationalistische jüdische Kreise sind nicht einverstanden, weil sie einen Staat mit mehr Land und weniger arabischen Einwohnern wollen.

Die Lage spitzt sich immer weiter zu, je näher der 15. Mai 1948 rückt - der Tag, an dem die Briten offiziell ihre Flagge über Palästina einholen wollen. Araber halten Proteststreiks ab, es kommt zu bewaffneten Zwischenfällen, und beide Seiten bereiten sich auf den "Tag X" vor. In den Reihen zweier jüdischer Untergrund-Gruppen, der "Irgun" des späteren Ministerpräsidenten Menachem Begin und der "LEHI", entsteht ein heimtückischer Plan: Die Palästinenser, die auf dem Gebiet des geplanten jüdischen Staates leben, sollen in die Flucht getrieben werden. Das Dorf Deir Yassin wird ausgewählt für einen gezielten Angriff, der später mit angeblichen - aber nie bewiesenen - Überfällen von dort aus gerechtfertigt wird:

Mit dem Morgengrauen dringen 120 Angehörige der beiden Organisationen in Deir Yassin ein. Wie Augenzeugen später berichten, sind sie es, die das Feuer eröffnen. Ein Lautsprecherwagen, der die Einwohner angeblich zur Kapitulation und zur Flucht aufrufen soll, kommt nicht zum Einsatz. Am Vormittag ist das Dorf erobert, aber ab 11 Uhr sind wieder Schüsse zu hören: Die Eroberer gehen von Haus zu Haus und erschießen deren Einwohner, darunter Alte, Frauen und Kinder. Die Männer sind meist längst geflohen.

Erst am Nachmittag, als empörte orthodoxe Juden ins Dorf kommen und beschwören, Deir Yassin sei immer friedlich gewesen, kommt das Massaker zu einem Ende. Rund 250 Überlebende werden auf Lastwagen gepackt und in den arabischen Ostteil Jerusalems gefahren, wo man sie auf offener Strasse ablädt.

Deir Yassin hat aufgehört zu existieren. Die Führung der offiziösen jüdischen Untergrundbewegung "Hagana" verurteilt das Massaker, man unternimmt aber nichts gegen die Täter. Und nach der Unabhängigkeit Israels werden Vertreibungen systematisch organisiert, um die im Unabhängigkeitskrieg hinzu gewonnenen Gebiete und Orte von Arabern zu entvölkern. Ihre Einwohner leisten keinen Widerstand: Es hat sich herumgesprochen, was geschehen ist, und das Kalkül der Täter von Deir Yassin geht auf. Für die Palästinenser ist und bleibt Deir Yassin trauriges Symbol dessen, was sie seitdem als "die Katastrophe" beschreiben.

Autor: Peter Philipp

Samstag, 31. Juli 2010

zionistischer Terror - schon mal was davon gehört?




Die Stern-Gruppe
1939, als zwischen Großbritannien und Deutschland der Krieg ausbrach, verweigerte Abraham Stern, einer der Irgun-Führer, der in Italien studiert hatte und ein Bewunderer Mussolinis war, den Briten jede Unterstützung gegen Deutschland. Er vertrat die Ansicht, die Briten seien der Hauptfeind. Es bestehe kein Unterschied zwischen den nazi-faschistischen Staaten und den westlichen Demokratien, zwischen Kommunisten und Sozialdemokraten, zwischen Hitler und Chamberlain, oder zwischen dem Einsperren der Juden in Dachau und Buchenwald oder ihrem Aussperren aus Palästina. Als er die Irgun-Mehrheit nicht auf seine Seite gewinnen konnte, brach er mit der Bewegung der Revisionisten, und seine Fraktion wurde als Stern-Gruppe bekannt.

Während sowohl die Haupttendenz der Zionisten wie auch die Revisionisten die Engländer gegen Deutschland unterstützten und in die britische Armee eintraten, lehnte die Stern-Gruppe die Aushebung von Juden ab und setzte bewaffnete Raubüberfälle, Morde und Terroranschläge gegen Briten und Araber fort. Sie führte eine Terrorkampagne, die darauf abzielte, die Briten aus dem Land zu vertreiben und im ganzen biblischen Palästina, inklusive Transjordanien, einen Judenstaat zu errichten. Da die Juden in Palästina die Minderheit waren, konnte ein solcher Staat nur die Vertreibung der arabischen Bevölkerung bedeuten, um seinen jüdischen Charakter zu wahren.

In seiner Unterstützung für den Feind der Briten verschloss Stern die Augen vor dem Antisemitismus der Nazis. Die Politik der Stern- Gruppe und ihre Aktionen wurden von der überwältigenden Mehrheit der Juden in Palästina abgelehnt und verurteilt.

Als Gegenleistung für die Unterstützung zuerst Italiens und später Deutschlands bei der Vertreibung der Briten aus Palästina versprach Stern, der neue jüdische Staat werde zu einem Ableger des deutschen Staats werden, wobei Jerusalem, mit Ausnahme der jüdischen Heiligtümer, zu einer Provinz des Vatikans werden könne. Anders ausgedrückt bedeutete dies, der Errichtung eines Judenstaats sogar Vorrang vor der Sicherheit der europäischen Juden einzuräumen. Seine Gruppe traf sich mit Vertretern des Nazi-Regimes und versuchte, 40.000 Juden aus dem besetzten Europa zu rekrutieren, die in Palästina einwandern und die Briten vertreiben sollten. Aber die Deutschen hatten ebenso wenig Lust wie die Briten, die Araber vor den Kopf zu stoßen und eine Gelegenheit zu versäumen, Zugang zu den Ölressourcen zu erhalten, und schlugen das Angebot aus.

Die Briten erschossen Stern im Februar 1942 und warfen seine engsten Anhänger ins Gefängnis, darunter auch Itzak Schamir, den späteren Ministerpräsidenten.


Quelle: palaestina-stimme.de

Sonntag, 25. Juli 2010

Israel Skandal: Netanyahu lästert vor versteckter Kamera DEUTSCHER Untertitel



Dieses Video sollte nicht für Minderjährige ausgestrahlt werden. Dieses Video sollte aber in jedem Haus in Israel gezeigt, dann nach Washington und Ramallah geschickt werden. Es sollte Kindern nicht gezeigt werden, damit sie nicht verdorben werden, aber im ganzen Land und in aller Welt verteilt werden, sodass jeder erkennen wird, wer die Regierung Israels anführt. Kanal 10 präsentierte: das wirkliche und betrügerische Gesicht von Benyamin Netanyahu. Es wurde ausgestrahlt am Freitagabend in „Diese Woche mit Miki Rosenthal,“. Es wurde 2001 heimlich bei einem Besuch des Bürgers Netanyahu aufgenommen, als er im Haus einer trauernden Familie in der Siedlung Ofra war – und erstaunlicherweise hat es keinen Aufruhr verursacht.

Die Szene ist mitleiderregend und zugleich ungeheuerlich. Der letzte von Netanyahus ergebenen Anhängern, der glaubt, er sei der Mann, der Frieden bringt, würde sofort seine Meinung geändert haben. Die Präsidenten Barack Obama und Shimon Peres, die weiter daran festhalten, dass Netanyahu Frieden bringen wird, werden anders reden, wenn sie diesen heimlich aufgenommen Videofilm gesehen haben. Sogar die Abneigung des palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas, direkte Verhandlungen mit dem Mann aus dem Video zu führen, würde verständlich sein. Was sollte mit einem Straßenhändler diskutiert werden, der 2% gibt, um 100% zu verhindern (?),“ wie ihm sein Vater sagte, der den Großvater zitierte.

Israel hatte viele politisch rechte Führer, seitdem Menachem Begin „viele Elon Morehs“ versprach; aber es gab niemals einen wie Netanyahu, der es mit Täuschungen machen wollte, um sich über Amerika lustig zu machen, um die Palästinenser auszutricksen und um uns alle in die Irre zu führen. Der Mann im Video verrät sich mit seinen eigenen Worten selbst als Schwindler. Und nun ist er noch einmal Ministerpräsident von Israel. Versuche nicht zu behaupten, dass er sich seitdem verändert hat. Solch eine krumme Art des Denkens ändert sich nicht in einigen Jahren.

Vergiss die Rede an der Bar Ilan-Universität, vergiss die praktischen Errungenschaften bei seinem letzten Besuch in den USA; dies hier ist der wirkliche Netanyahu. Keine Behauptungen mehr, dass die Palästinenser am Misslingen der Oslo-Abkommen Schuld seien. Netanyahu sagte seinen Gastgebern in Ofra die nackte Wahrheit. Er zerstörte die Oslo-Abkommen mit seinen eigenen Händen und Taten, und er ist sogar stolz darauf. Nach Jahren, in denen uns gesagt wurde, dass den Palästinensern die Schuld dafür gegeben werden muss, kam die Wahrheit aus erster Hand heraus.

Und wie hat er es getan? Er erinnerte sich, wie er seine Unterschrift unter das Hebron-Abkommen von 1997 mit amerikanischem Einverständnis an Bedingungen knüpfte , dass es keinen Rückzug aus „ speziellen militärischen Gegenden“ gibt und er bestand darauf, jene Gegend selbst auszuwählen, wie z.B. das ganze Jordantal. „Warum ist das wichtig? Weil ich von diesem Augenblick an die Oslo-Abkommen gestoppt habe,“ rühmte er sich. Der wirkliche Netanyahu prahlte auch mit seinen Kenntnissen über Amerika: „Ich weiß, was Amerika ist. Amerika ist etwas, das leicht bewegt werden kann.“ Das ist zur Information des Weißen Hauses.

Er nennt dann den US-Präsident Bill Clinton als „extrem pro-palästinensisch“ und sagt, die Palästinenser wollen uns ins Meer werfen. Mit solch rückständigen Überzeugungen kann keiner behaupten, er wünsche ein Abkommen.

Diese Bemerkungen sind sehr deprimierend. Sie bestätigen all unsere Befürchtungen und Verdächtigungen: dass die Regierung Israels von einem Mann geführt wird, der den Palästinensern nicht vertraut und nicht an die Chance eines Abkommens mit ihnen glaubt, der glaubt, die Amerikaner in seiner Tasche zu haben und dass er ihnen Sand in die Augen streuen könne. Es hat keinen Sinn über Netanyahus unmögliche extrem rechte Koalition als ein Hindernis zu irgendeinem Fortschritt zu reden . Von jetzt an sage man, Netanyahu wünscht ihn nicht.

Was, wenn Kadima die Regierung verlässt und Yisrael Beitanu alleine lässt. Nichts wird sich ändern. Was wenn Danny Danon zur Linken geht und Zipi Hotovely sich Peace now anschließt? Netanyahu wünscht es nicht.

Wenn er es so ehrlich gesagt hätte, wie er es tat, als er glaubte, die Kamera in Ofra sei abgeschaltet, dann hätte man ihm seine extremen Positionen vergeben können. Es ist sein Recht, so zu denken und dafür gewählt zu werden. Die Leute werden bekommen haben, was sie gewählt haben. Aber als Netanyahu seine wirklichen Positionen unter Tarnnetzen verbarg und sie in Netzen von Täuschungen verfing, verringerte er nicht nur die Chancen für ein Abkommen, er schädigte damit auch Israels politische Kultur. Viele Leute mögen sich einen rechten, nationalistischen Ministerpräsidenten wünschen, aber ein Ministerpräsident, der ein Schwindler ist? Erwarten wir zu viel von Netanyahu, dass er uns gegenüber genau so spricht wie in Ofra. Warum verdienen eine Handvoll Siedler, die Wahrheit zu wissen und wir nicht? Sag uns die Wahrheit, Netanyahu. Rede mit uns so, als wären die Kameras ausgeschaltet, genau so wie du 2001 in Ofra dachtest.

von Gideon Levy für die Tageszeitung Ha’aretz

Freitag, 23. Juli 2010

Warnung vor den Hasbarats! Manipulation im Internet





Das israelische Außenministerium finanziert professionelle Kommentarschreiber, die in internationalen Medien, wie z.B. in Facebook, Blogs und "linken Websites" posten, um die Regierungspolitik Israels zu verteidigen.
In einem gestern erschienenen Artikel auf Hebräisch auf der Website der Zeitung "Yediot Akhronot" wurde das neue Programm des israelischen Außenministeriums für die Erweiterung des Propogandakampfes im Ausland, hauptsächlich in Europa und den USA, dargestellt. Laut dem Zeitungsbericht wurde dutzenden Stundenten und Ex-Soldaten ein Büro zur Verfügung gestellt um Kommentare in verschiedenen Blogs, Nachrichten Websites, Foren, Twitter, Facebook und auch in "linke Websites" zu schreiben, die die aktuelle Positionen der israelischen Regierung erklären und verteidigen.

Auf die Frage, ob die Kommentarschreiber, die im Projekt arbeiten, sich als "normale Internetbenutzer" ausgeben würden, hat der Projektsleiter geantwortet: "Klar. Unsere Leute werden nicht sagen 'Hallo, ich bin von der Hasbara (Propoganda) Sektion des israelischen Außenministeriums und ich wollte dir sagen, dass ...'. Sie werden sich auch nicht zwangsläufig als Israelis ausgeben. Sie werden schreiben wie normale Internetbenutzer und ihre Kommentare werden auch persönlich rüberkommen, aber sie werden auf einer bestimmten Linie von Botschaften basieren, die das Außenministerium vorbereitet hat".

Der Projektleiter erzählt weiter, wie dieses Projekt sich während des Überfalls auf Gaza im Januar dieses Jahres entwickelt hat. Seit dem Kriegsbeginn hat das Außenministerium viele Freiwillige aus jüdischen Gemeinden im Ausland und auch aus Israel angeworben und koordiniert. "Unser Zielpublikum war damals die europäische Linke, die unfreundlich gegenüber der Regierungspolitik Israel war. Deswegen haben wir angefangen uns in Diskussionen in Blogs in England, Spanien und Deutschland einzumischen. Sehr feindselige Umgebungen".

Die Tatsache, dass in Deutschland eine organisierte Kampagne zum Schreiben von Kommentaren und Briefen für die israelische Regierungspolitik exisitiert, ist schon längst bekannt. Die Gruppe "Honestly concerned" mobilisiert seit 2002 mittels ihre E-mail-Liste, dass Artikel, die Israel in irgendwelcher Art kritisieren, mit Kommentaren zu diffamieren oder durch Druck auf die Herausgeber_innen der jeweiligen Publikationen Kritik an der israelischen Politik zu verhindern. Jetzt scheint es aber so zu sein, dass die Arbeit der Freiwilligen nicht genug ist für die israelische Propogandaverbreitung, weshalb nun bezahlte Kräfte eingestellt werden um die israelische Politik zu rechtfertigen.

Quelle: de.indymedia.org/

Mittwoch, 21. Juli 2010

Protokoll: Ariel Sharon. Ein Mörder wird zum Staatschef!





Ariel Sharon wurde 1928 als Ariel Scheinermann in Kfar Malal, ein Dorf in Negav (Palästina), als Sohn eines polnischen Vaters und einer russischen Mutter geboren.

Mit 14 Jahren wurde Sharon Mitglied der Haganah, der militärischen jüdischen Untergrundorganisation. Damals hat die Haganah Terroranschläge gegen Großbritannien ausgeübt, um einen jüdischen Staat in Palästina zu erzwingen.

Im Jahr 1951 wurde Sharon Offizier des israelischen Geheimdienstes. Im August 1953 gründete und führte er das Spezialkommando "Einheit 101". Die Einheit 101 hatte das Ziel, arabische Bewohner aus ihren Dörfern und Städten zu vertreiben. 1954 befehligte Sharon den Angriff auf Qibya. In diesem kleinen Dorf im Westjordanland haben wenige Palästinenser gelebt. Sharon ließ 45 Häuser in dem arabischen Dorf bombardieren, während die Zivilisten noch in ihren Häusern weilten. Bei diesem Massaker wurden 69 Zivilisten, vorwiegend Frauen und Kinder, ermordet.

Sharon behauptete damals, dass die niedergerissenen Häuser unbewohnt waren, aber eine Untersuchung der UNO-Beobachter zeigte, dass Sharon die Häuser mit ihren Bewohnern bombardieren ließ!

In den 70er Jahren ging Sharon mit "eiserner Faust" gegen den Widerstand der Palästinenser in den besetzten Gebieten vor, um die Palästinenser vor allem im Gaza-Streifen der Kontrolle des israelischen Militärs zu unterwerfen. Bei diesen Maßnahmen, die Sharon damals "Aufräumaktionen" nannte, wurden mehr als 100 Palästinenser erschossen und Hunderte festgenommen.

Im Jahr 1973 kommandierte Sharon die Panzereinheit und überquerte im Krieg gegen Ägypten den Suezkanal. Nach dem Krieg kam es zu Verhandlungen zwischen Israel und Ägypten und dann zu einem Friedensabkommen. Sharon war gegen diesen Frieden, doch befahl er die Räumung der ägyptischen Gebiete. Heute bezeichnet er dies als den größten Fehler seiner Karriere.

Sharon ist seit dem Beginn seiner politischen Karriere 1973 für seine Siedlungspolitik bekannt. Sharon hat in seiner Amtszeit als Wirtschaftsminister (1977-1981) einen Besiedlungsplan ausgearbeitet und zum Teil umgesetzt. Das Ziel des Sharon-Plans war, einen großen Teil der Palästinenser in Westbank und Gaza durch ökonomische und politische Restriktionsmaßnahmen zum Verlassen der Heimat zu zwingen. Die palästinensischen Gebiete sollten durch israelische Siedlungen eingekreist werden. Jerusalem war das Hauptziel dieses Plans. Sharon sagte in der israelischen Zeitung Haaretz (2/1979) : >>"Jerusalem wird nicht die Hauptstadt Israels bleiben, wenn es keine jüdische Mehrheit hat. Die Antwort ist, Satelliten-Städte rund um die arabischen Teile von Jerusalem zu errichten.... Innerhalb von 20 bis 30 Jahren müssen wir an den Punkt kommen, wo es in Groß-Jerusalem eine Million Juden gibt, einschließlich der Städte, die es umgeben"<<. Sharon hat seine Siedlungspolitik ungeachtet internationaler und palästinensischer Proteste fortgesetzt.

Als Verteidigungsminister befahl Sharon 1982 den Einmarsch Israels nach Libanon und eskalierte bewusst einen Krieg im Nahen Osten. Mit diesem Krieg wollte er eine Sicherheitszone für Nord Israels errichten und die PLO aus dem Libanon vertreiben. Die israelische Armee hat das ganze Land mit schweren Waffen angegriffen und Tausande Menschen getötet. Zahlreiche Städte und Dörfern wurden bombardiert. In diesem Krieg gab es auch brutale Massaker an palästinensischen Zivilisten in den Flüchtlingslagern "Sabra und Schatila" bei Beirut. Bei diesen barbarischen Massakern wurden mehr als 1000 Zivilisten getötet oder anders gesagt "geschlachtet". Die meisten Opfern waren Frauen und Kinder. Eine israelische Untersuchungskommission machte Sharon für diese Massaker mitverantwortlich.

1986 kaufte beschlagnahm Sharon ein arabisches Haus im arabischen Teil von Jerusalem und ließ das Haus von Hunderten von Soldaten bewachen. Mit dieser Provokation wollte er ein Zeichen setzen, dass die ganze Stadt Jerusalems nur dem Staat Israel gehört und die Palästinenser kein Recht im Ostjerusalem haben.

Am 28. September 2000 wollte Sharon seine Absichten gegen über Jerusalem deutlich machen. Er besuchte Haram El Sharif (Der heilige Platz der Moslems mit seinem Al Aqsa Moschee) im Ostjerusalem. Er hat die Gefühle der Moslems und der Palästinenser bewusst provoziert. Mit mehr als 2000 israelischen Soldaten bezeichnete Sharon seinen Besuch als "Besuch für den Frieden". Mit diesem Besuch hat eine neue Gewaltwelle in den palästinensischen Gebieten begonnen. "Besuch des Friedens" hat deutlich gezeigt, dass die israelische Politik Frieden durch Unterdrückung erreichen will. Die israelische Regierung möchte durch Raketten und der Ermordung von Menschen Frieden und Sicherheit schaffen! In den palästinensischen besetzten Gebieten sind nach diesem Besuch 470 Menschen erschossen und mehr als 25 000 verletzt worden und es werden jeden Tag mehr!!

Die Gewaltwelle im Nahen Osten geht weiter, solange Israel ihre Besatzungsmacht jeden Tag deutlicher zeigt!

Quelle: palaestinaonline.de


weiter ein paar Zitate Ariel Sharons:

"Israel hat vielleicht das Recht, andere anzuklagen, aber mit Sicherheit darf niemand das jüdische Volk oder den Staat Israel vor Gericht stellen." - BBC News, 25. März 2001

"Die Araber mögen das Öl haben - wir haben die Zündhölzer."

"Auf einen Schlag habe ich 750 Palästinenser getötet."(In Rafah 1956, Ariel Sharon, israelische Premierminister) -Freitag, 17. Februar

"Ich schwöre, dass ich jedes palästinensische Kind verbrennen werde, dass in diesem Gebiet geboren wird." Donnerstag, 9. Februar

"Die palästinensische Frau und das palästinensische Kind sind gefährlicher als der palästinensische Mann, denn die Existenz eines palästinensischen Kindes bedeutet, dass Generationen fortbestehen werden. Ein erwachsener Mann aber stellt eine begrenzte Gefahr dar."

"Der designierte israelische Premierminister Ariel Sharon, hat in einem Interview mit der 'Washington Post', damit gedroht, im Falle eines militärischen Angriffs auf Israel, durch arabische Staaten, 'massive Vergeltung' an Palästinensern zu verüben. Die palästinensische Bevölkerung muss sich im Kriegsfall auf „schärfste Repressalien“ einstellen, so Sharon."

Dienstag, 20. Juli 2010

IHHs Antwort auf das Gutachten Israels





Die "Stiftung für Freiheit, Menschenrechte und Humanitäre Hilfe" (IHH) besteht weiterhin darauf, dass der Angriff Israels auf das Freiheitsschiff Mavi Marmara von einer unabhängigen internationalen Untersuchungskommission untersucht werden muss. Die interne Untersuchungskommission der israelischen Armee ist sehr einseitig, weshalb auch der Gutachtenbericht einseitig geworden ist. Die folgenden Gutachtenberichte werden ebenfalls parteiisch sein.

In diesem Gutachtenbericht verteidigt Israel die israelischen Soldaten, die die militärische Operation mit den schlechtesten Methoden durchgeführt haben, die es gibt. Nachdem mangelnde Geheimdienstinformationen aufgelistet werden, wird die Planung und Umsetzung des militärischen Einsatzes verteidigt.

Israel schiebt die ganze Schuld dem israelischen Marinechef, der einer heftigen öffentlichen Kritik ausgesetzt ist. Die Soldaten, die während der Operation 9 Aktivisten töteten, werden hingegen nicht beschuldigt, obwohl man bedenken muss, dass die israelischen Sonderkommandos unschuldige und unbewaffnete Menschen umgebracht haben. Nicht nur Menschen, die ihr Recht auf Selbstverteidigung ausübten, wurden getötet. Auch Personen, wie Cevdet Kiliclar und der 19-jährige Furkan Dogan, die während des militärischen Einsatzes Video- und Fotoaufnahmen machten, wurden durch Kopfschüsse aus geringer Entfernung getötet. Während der Journalist Kiliclar mit einem Kopfschuss aus kurzer Distanz tödlich getroffen wurde, wurde auf Furkan Dogan 5 mal geschossen, nachdem man ihn verletzt hatte. Israelische Soldaten haben mit modernen Waffen unschuldige Menschen getötet und verletzt. Leider versucht dieser Gutachtenbericht das Blutbad der israelischen Sonderkommandos zu verschleiern.

Auch wenn es sich um eine militärische Operation handelt, muss man sich im Klaren sein, dass man für diese Operation auch die Genehmigung des Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, des Verteidigungsministers Ehud Barak und des Außenministers Avigdor Lieberman geholt haben muss. Eine Durchführung der Operation ohne deren Genehmigung ist undenkbar.

Außerdem behauptet das Gutachten, die Passagiere des Schiffes hätten auf die Soldaten, die auf das Schiff herabgelassen wurden, geschossen. Es befanden sich keine Waffen auf Mavi Marmara und die Waffen der Soldaten, die außer Gefecht gesetzt wurden, haben wir ins Wasser geworfen. Um seine Soldaten und seine militärische Operation zu verteidigen, hat sich Israel dieses Szenario ausgedacht.

Israel hat ein Solidaritätsschiff mit 588 Menschen aus 36 Ländern mit einer blutigen Kommandoaktion angegriffen, wobei sich das Schiff ausschließlich mit humanitären Zwecken auf den Weg gemacht hatte. Natürlich kann man von einem Land wie Israel, das sich nicht entschuldigt, die 7 beschlagnahmten Schiffe nicht zurückgebt, keine Entschädigung zahlt und die Aufhebung der Blockade in Gaza nicht akzeptiert, nicht erwarten, dass es seine Schuld einsieht.

Wir, die „Stiftung für Freiheit, Menschenrechte und Humanitäre Hilfe“ (IHH), bestehen weiterhin darauf, dass Israel für seine Piratenaktion in internationalen Gewässern und für das Angreifen unschuldiger Zivilisten, Rechenschaft ablegen muss. Wenn wir schon von Menschenrechten und universellen Werten reden, müssen wir erst über Israel urteilen.

Während einige damit bedroht werden, als Terroristen erklärt zu werden, darf man den israelischen Terror nicht übersehen.

Zusammenfassend können wir sagen, dass man dieses Gutachten gleich verwerfen kann, das es nicht der Wahrheit entspricht.

Quelle: www.ihh.org.tr

Montag, 19. Juli 2010

Bist du Antisemit -oder Antizionist?






Mit dem Begriff "Antisemit" werden heutzutage auch Menschen belegt, die es wagen, "Israels" brutale menschenverachtende Politik zu kritisieren. Die Kritik richtet sich in den meisten Fällen gegen die Brutalität eines Besatzungsregimes und hat nichts mit Rassismus zu tun. Zudem sind z.B. auch die Araber Semiten, so dass ein Araber dementsprechend kaum Antisemit sein können. Zudem werden im Heiligen Qur'an zahlreiche Propheten der Juden hoch geachtet und geehrt wie z.B. Zacharias, Johannes, David, Salomo, Moses, Aaron und nicht zuletzt Jesus und Maria, welche dem jüdischen Stamm der "Aali Imran" abstammen.

Aus den oben genannten Gründen ist nicht der Begriff "Antisemitismus" sondern Antizionismus für die berechtigte Verurteilung der Unterdrückung und des zionistischen Rassenwahns angebracht. Der Mensch jüdischen Glaubens Finkelstein selbst hat sich in seinen Publikationen sehr kritisch gegen zionistische Finanzpraktiken geäußert und muss sich nunmehr selbst gegen den Vorwurf des Antisemitismus erwehren (siehe Berliner Morgenpost 26.4.2000), wie viele andere kritische Menschen jüdischen Glaubens auch. Aber die Antisemitismus-Keule wird jeden Tag zionistischer Brutalität stumpfer und wirkungsloser, denn die Menschen wachen zunehmen auf - Gott sei Dank.


Gemäß Zionistischem Verständnis allerdings beschreibt der Begriff "Antisemit" ausschließlich Menschen, die gegen Juden sind. Der Begriff soll im Jahr 1879 von einem Deutschen erfunden worden sein, um den nicht mehr salonfähigen Begriff „Judenfeindschaft“ zu ersetzen. Gemäß Moshe Zimmermann (Prof. für Geschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem und Direktor des Richard-Koeber-Centers for German History) ist der Begriff Antisemit folgendermaßen definiert:
"Antisemit ist einer, der aufgrund eines Vorurteils „die“ Juden – als vermeintliche Rasse, Nation, Religionsgemeinschaft oder soziale Gruppe – pauschal negativ bewertet und daraus im relevanten Fall auch soziale oder politische Konsequenzen zieht." (Süddeutsche Zeitung 23.5.2002).
Aber auch diese Definition ist ein Beweis dafür, dass Muslime allein schon aus ihrem Glauben heraus keine Antisemiten sein können, denn Muslime bekämpfen die unterdrückerischen, rassistischen und mörderischen Elemente unter den Zionisten, nicht aber die Juden pauschal, denen sie im Bedarfsfall sogar Schutz gewähren müssen, was geschichtlich mehrfach belegt ist!

Quelle: Muslim-Markt.de


"In Deutschland muss es möglich sein, die Politik des Staates Israel zu kritisieren, ohne dass man sich damit den Antisemitismus-Vorwurf einhandelt. Es gibt von jüdischer Seite Stimmen, die versuchen Antisemitismus und Antizionismus gleichzusetzen und jede kritische Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Politik Israels als antizionistisch und somit als antisemitisch darzustellen. Das geht nicht." (Landesbischof Huber in Berliner Zeitung Politik 27.5.2002)

Mittwoch, 7. Juli 2010

Die Flüchtlinge Palästinas




Wer heißt Flüchtling?
Flüchtling, eine Person, die sich außerhalb des Landes ihrer Nationalität aufhält und nicht willens oder in der Lage ist, den Schutz dieses Landes in Anspruch zu nehmen aufgrund einer wohlbegründeten Angst vor Verfolgung wegen ihrer ethnischen, religiösen nationalen oder sozialen Zugehörigkeit oder wegen ihrer politischen Meinung. So definierte die Genfer Flüchtlingskonvention den Flüchtling. (Quelle: Genfer Flüchtlingskonvention)


Warum gibt es palästinensische Flüchtlinge?
1947 lebten 1,4 Millionen Palästinenser im Land. Durch die Gründung des Staates Israel 1948 wurden 804.766 Personen zu Flüchtlingen infolge einer Reihe von Massakern und Terroranschlägen, die durch die verschiedenen zionistischen Gruppierungen durchgeführt wurden.


Von wo flüchteten sie?
Jordanien--------1.570.192 Flüchtlinge
Libanon----------376.472 Flüchtlinge
Syrien-----------383.199 Flüchtlinge
West Bank--------583.009 Flüchtlinge
Gaza-------------824.622Flüchtlinge

Dazu kommen die Flüchtlinge, die in Israel und in den übrigen Ländern dieser Welt. Dabei dürfen wir nicht vergessen das nicht alle Flüchtlinge bei der UNRWA registriert sind.


Wo leben die palästinensischen Flüchtlinge heute?
Es gibt heute 10.568.000 Millionen Palästinenser.
Davon sind etwa 7.071.000 Millionen Flüchtlinge.
(Quelle: Palestine Land Society-London)


Wohin flüchteten sie?
Israel----------------------346.235
Gazastreifen----------------1.102.767
Westbank--------------------870.986
Jordanien-------------------2.458160
Libanon---------------------472.253
Syrien----------------------566.858
Ägypten---------------------54.649
Saudi-Arabien---------------371.047
Kuwait----------------------46.414
Andere Golfstaaten----------142.576
Irak und Libyen-------------100.316
Andere Arabische Staaten----7.486
Nord und Süd Amerika--------233.693
Übrige Welt-----------------297.583

Gesamt----------------------7.071.000
(Quelle: Palestine Land Society-London 2008)


Die Flüchtlingslager
Mehr als 1/3 der Flüchtlinge leben in 59 von der UNRWA betreuten Lagern in Libanon, Jordanien, Syrien, Westbank und Gaza.


In Libanon:
- Shatila - Beddawi
- Mieh Mieh - Dbaye
- Mar Elias - Burj el-Barajneh
- Rashidieh - Ein el-Hilweh
- Wavel - Burj el-Shemali
- El-Buss - Nahr el-Bared

In Jordanien:
- Husn - Jerash
- Zarqa - Marka
- Talbieh - Irbid
- Baqa'a - Amman New Camp
- Jabal el -Hussein - Souf

In Syrien:
- Neirab - Sbeineh
- Dera'a - Hama
- Homs - Yarmouk
- Jaramana - Latakia
- Qabr Essit - Khan Eshieh
- Khan Dunoun


In West Bank:
- Jenin - Tulkarm
- Far'a - Askar
- Balata - Jalazone
- Arroub - Fawwar
- Kalandia - Shu'fat
- Aida - Beit Jibrin
- Dheisheh - Am'ari
- Aqabat Jabr - Nur Shams
- Camp No.1 - Ein el-Sultan
- Deir Ammar

In Gaza:
- Jabalia - Deir el-Balah
- Bureij - Nuseirat
- Maghazi - Rafah
- Beach - Khan Younis
(Quelle: UNRWA)


UN-Resolutionen: Das Recht auf Rückkehr in die Heimat
Am 9. Dezember 1948 verabschiedete die Vollversammlung die Resolution 194, die den palästinensischen Flüchtlingen das Rückkehrrecht gibt und eine Entschädigung für die Flüchtlinge fordert. Seither wurde das Recht in jedem Jahr durch mehr als 110 Beschlüsse wie z. B. die UN-Resolution 302 von 1967, die SR-Resolution 242 von 1967 und die UN-Resolution 3236 von 1974 bekräftigt.

Geschichte des Palituchs - Das Symbol des Widerstands







Symbol des Selbstbestimmungsrechts (1922-1948)
Während der britischen Mandatszeit über Palästina (1922-1948) kämpften die Palästinenser um ihr Selbstbestimmungsrecht und die Entstehung eines palästinensischen Staates. Die Freiheitskämpfer trugen das Tuch, um ihre Identität zu verdecken. Die britische Kolonialmacht nahm jeden fest, der das Tuch trug. Daraufhin trugen alle Palästinenser das Tuch als Protest gegen die Mandatsmacht, nicht nur die Männer, sondern auch die Frauen, damit die Freiheitskämpfer weniger auffielen. So ist das Tuch ein Symbol für die Selbstbestimmung und gegen den Kolonialismus sowie gegen die jüdische Besiedlung geworden.

Symbol der Zugehörigkeit (1948-1964)
Nach der Entstehung des Staates Israel im Jahre 1948 wurden mehr als 750 000 Palästinenser aus ihrer Heimat Palästina vertrieben. Statt einen eigenen Staat zu erhalten, wurden sie zu Flüchtlingen. Es sind heute mehr als 4.5 Millionen Palästinenser, die meisten von ihnen leben seit mehr als 60 Jahren in Flüchtlingslagern. Das große Ziel der Palästinenser nach 1948 war es, ihre palästinensische Identität in dieser neuen Situation zu bewahren. Die palästinensischen Flüchtlinge trugen das Tuch als Symbol der Rückkehr in ihre Heimat Palästina. Andere Palästinenser weisen mit dem Tragen des Tuches auf ihre palästinensische Identität hin.

Symbol des Freiheitskampfes (1965-1973):
Das Jahr 1965 markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte des palästinensischen Volkes. In diesem Jahr begannen die Palästinenser den Befreiungskampf unter der PLO (engl.: Palestine Libaration Organisation, dt.: palästinensische Befreiungsorganisation). Die palästinensischen Freiheitskampfer trugen das Tuch. Verkörpert wurde dieses Symbol durch den langjährigen Palästinenserführer Jassir Arafat.

Internationales Symbol der Solidarität (1970-1989)
Am 13. November 1974 hielt Jassir Arafat, der damals das Tuch trüg, auf Einladung der Vereinten Nationen (UN) als erster Palästinenser und als erster Repräsentant einer Freiheitsbewegung eine Rede vor der UN-Vollversammlung.

Die Rede Arafats fand weltweite Beachtung. Er legt die Probleme seines Volkes dar und streckte die Hand zur friedlichen Koexistenz aus. Viele Staaten - mehr als 100 - erkannten die PLO an. (Der erste Staat des Westens war Österreich im Jahre 1980.)

1977 beschloss die Generalversammlung, den 29. November Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk, diesen Tag alljährlich als internationalen Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk zu begehen. Am 29. November 1947 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Resolution 181 (II) die Teilung Palästinas angenommen. Diese Resolution teilte Palästina in einen jüdischen und einen arabischen Staat.

Weltweit bemächtigten die palästinensischen Studenten und Akademiker sich in den 1970ern dieses Symbols, um so ihre Verbundenheit mit dem Volk auszudrücken.

Nach und nach kam das Tuch nicht nur nach Deutschland, sondern in allen Ländern der Welt. Es wurde zum Symbol der Solidarität mit dem palästinensischen Volk.

Symbol des Friedens (90er Jahre)
Das Palästina-Tuch hat mit dem Beginn der Friedensverhandlungen zwischen Palästinensern und Israel an Bedeutung vor allem in den westlichen Ländern gewonnen. 1994 erhielt Arafat den Friedens-Nobelpreis für seine Rolle im Nahost-Friedensprozess. In den neunziger Jahren wurde das Tuch als Symbol des Friedens bezeichnet.



Quelle: freunde-palaestinas.de

Montag, 5. Juli 2010

Fakten über Fakten - wie blind ist die Welt?




Israel hat gegen mehr als 70 UN-Resolutionen verstoßen, 24 weitere UN-Resolutionen gegen Israel kamen nur deshalb nicht zustande, weil sie durch ein Veto der USA blockiert wurden. Demgegenüber wurde Irak nach gerade mal 16 UN-Resolutionen von den US-amerikanischen "Befreiern" in die Steinzeit zurückgebombt.

Israel ist dem Atomwaffensperrvertrag nie beigetreten, besitzt aber heimlich Atomwaffen und stellt eine atomare Bedrohung für die benachbarten arabischen Staaten dar. Gleichzeitig wird Iran, der den Atomwaffensperrvertrag unterschrieben hat, gerade mit Krieg gedroht, weil er angeblich nach Atomwaffen strebt, für die es keine Beweise gibt.

Israel hält seit 1967 unrechtmäßig erworbenes Land besetzt. Die dort ansässige Bevölkerung wird gedemütigt, terrorisiert und ermordet. Palästinenser, die gegen die Besatzung ihres Landes kämpfen, werden von den gleichgeschalteten Medien zynischerweise als Terroristen bezeichnet, obwohl der Widerstand gegen eine fremde Besatzungsmacht laut Völkerrecht legitim ist.

Israels wichtigste Wasserquelle liegt auf widerrechtlich annektiertem Gebiet, und zwar auf den zu Syrien gehörenden Golan-Höhen. Während die israelischen Besatzer Wasser im Überfluß haben, wird die einheimische Bevölkerung bei der Wasserversorgung systematisch diskriminiert.

Israels Geheimdienst Mossad benutzt für Einsätze im Ausland, insbesondere in Nahost, deutsche Identitäten. Mit anderen Worten: Es ist durchaus denkbar, daß ein Mossad-Agent mit einem Duplikat eures Reisepasses im Iran unterwegs ist. Der BND hat hiervon Kenntnis und unterstützt den "befreundeten Geheimdienst" mit entsprechenden Dokumenten und Informationen.

Israel ist das einzige Land der Welt, in dem Folter, Sippenhaft und außergerichtliche Exekutionen legal sind und tagtäglich angewandt werden. Heuchelnde westliche Politiker nennen dieses Land "die einzige Demokratie" im Nahen Osten.

Israel schickt routinemäßig Panzer und Bulldozer in palästinensische Flüchtlingslager, um dort Häuser, Straßen und landwirtschaftliche Flächen, sprich die Lebensgrundlage der Palästinenser, zu zerstören.

Israel bekam von der BRD insgesamt fünf atomwaffenfähige U-Boote geschenkt, obwohl dies eindeutig rechtswidirg ist.

Israel baut eine 650 km lange, 8 m hohe Betonmauer, die jegliche Hoffnung der Palästinenser auf einen eigenständigen Staat schwinden läßt. Siehe auch: www.stopthewall.org. Deutsche Medien und Politiker schweigen sich über diese monströse Mauer aus.

Israel ist ein Apartheidsregime, schlimmer als das seinerzeit international boykottierte Südafrika, so der UN-Sonderberichterstatter John Dugard.


Wo sind die Menschenrechtler, Organisationen und Demokraten im Fall Israel? In welchem Loch verkriecht ihr euch?

Israels Atomgeschichte





1948
Während des ersten israelisch-arabischen Krieges erteilt Staatsgründer David Ben Gurion den Auftrag, die Möglichkeiten für ein eigenes Nuklearprogramm auszuloten und in der Negev-Wüste nach Uran-Vorkommen zu suchen.

1952
Der Staat Israel gründet ein "Atomenergiekomitee".

1957
Geheimvertrag mit der französischen Regierung über den Bau eines Atomreaktors für "militärische Zwecke".

1958
Baubeginn für das Nuklearzentrum von Dimona, die erforderlichen Uran-Lieferungen kommen aus Südafrika. Schrittweise Inbetriebnahme des Kernreaktors.

1963
Auf Druck von US-Präsident Kennedy sollen amerikanische Inspektionen in Dimona stattfidnen, denen sich Premier Ben Gurion zunächst verweigert hatte. Sein Nachfolger Levy Eschkol genehmigt die Überprüfungen.

1968
Offizielle Mitteilung der CIA an den US-Präsidenten Lyndon B. Johnson: "Israel ist in jedem Sinne des Wortes eine Atommacht."

1969
Amerikanisch-israelisches Agreement, wonach die USA nicht länger verlangen, dass Israel den Atomwaffensperrvertrag unterzeichnet, während sich die Regierung in Tel Aviv verpflichtet, sein Nuklearpotenzial nicht als Druckmittel gegenüber der arabischen Welt zu nutzen.

1973
Während des Oktoberkrieges werden erstmals Teile der israelischen Nuklearstreitmacht in volle Alarmbereitschaft versetzt.

1976
Das Symington Amendment legt fest, dass die USA jedem Land die Militärhilfe entziehen, das nukleare Anlagen oder Technologien für die Anreicherung von Uran einführt oder ausführt. Für Israel bedeutet das: Es kann sich nach wie vor nicht offiziell zur Nuklearmacht erklären.

1987/88
Mit der Entwicklung der Trägerrakete Shavit erwirbt Israel zugleich die Fähigkeit zum Bau von Interkontinentalflugkörpern.

1991
Während des Golfkrieges Anfang 1991 gegen den Irak werden zwölf Raketen des Typs Jericho 2 (Reichweite 1.500 Kilometer) in volle Gefechtsbereitschaft
versetzt.

1998
Am 23. Oktober unterschreiben Präsident Clinton und Premierminister Netanyahu in Wye Plantation (USA) ein Memorandum über die Stärkung von Israels Verteidigungs- und Abschreckungspotenzial. Die Formel gilt als offizielle Bestätigung des israelischen "Konzepts der strategischen Abschreckung".

1999
Die israelische Armee bezieht das erste deutsche U-Boot des Typs Dolphin (israelische Bezeichnung) zum Aufbau seiner "Zweitschlagkapazität".

Veröffentlicht am 26.06.04

Quelle: (http://www.lebenshaus-alb.de)

Die Einschränkungen bleiben: Leben mit Verboten in Palästina



von Amira Hass, 22.1.07 , Counterpunch



Alle Versprechungen, die Einschränkungen in der Westbank zu lockern, haben das wahre Bild nur verdunkelt. Ein paar Straßensperren wurden weggeräumt, aber die folgenden Verbote sind geblieben. (Diese Informationen wurden von Haaretz, UN-OCH und Machsom-Watch gesammelt)




Ständige Verbote

* Palästinenser aus dem Gazastreifen dürfen sich nicht in der Westbank aufhalten.
* Palästinensern ist es verboten, Ost-Jerusalem zu betreten.
* Palästinensern ist es verboten, den Gazastreifen über den Erez-Grenzkontrollpunkt zu betreten.
* Palästinensern ist es verboten, das Jordan-Tal zu betreten.
* Palästinensern ist es verboten, Dörfer, Land, Städte und Stadtteile entlang der „Randzone“ zwischen dem Trennungszaun und der Grünen Linie (etwa 10 %) zu betreten.
* Palästinenser, die nicht Bewohner der Dörfer Beit Furik und Beit Dajan (im Raum Nablus) und Ramadin ( südwestlichste Ecke der Westbank) sind, dürfen diese Orte nicht betreten.
* Palästinensern ist es verboten, das Areal um die Siedlungen zu betreten, auch wenn ihr Land innerhalb des von Siedlungen bebauten Landes liegt.
* Palästinensern ist es verboten, Nablus mit einem Fahrzeug zu „betreten“.
* Palästinensischen Bewohnern von Jerusalem ist es verboten, Zone A (Pal. Städte der Westbank zu betreten)
* Bewohnern des Gazastreifens ist es verboten, die Westbank über die Allenby-Brücke zu betreten.
* Palästinensern ist es verboten, über den Flughafen Ben-Gurion ins Ausland zu reisen.
* Kinder unter 16 dürfen Nablus nicht ohne den Original-Geburtsschein und elterliche Begleitung verlassen.
* Palästinenser mit Passierschein für Israel dürfen aber keinen Übergang benützen, der für Israelis und Touristen bestimmt ist.
* Gazabewohner haben kein Wohnrecht in der Westbank .
* Westbankbewohner haben kein Wohnrecht im Jordan-Tal, in den Dörfern Beit Furik und Beit Dajan, auch nicht in der Randzone.
* Palästinensern ist es verboten, Waren und Frachtgut durch die internen Westbank-Kontrollpunkte zu bringen.



Zeitweilige Verbote

* Bewohnern bestimmter Teile der Westbank ist es verboten, in den übrigen Teil der Westbank zu reisen.
* Personen einer bestimmten Altersgruppe – vor allem Männer im Alter von 16-30, 35 oder 40 – ist es verboten, das Gebiet zu verlassen, in dem sie ansässig sind (gewöhnlich Nablus und andere Städte in der nördlichen Westbank).
* Private Wagen dürfen nicht durch den Swahara-Abu-Dis-Kontrollpunkt (der den nördlichen Teil der Westbank vom südlichen Teil trennt). Dieses Verbot wurde vor zwei Wochen aufgehoben, um die „Einschränkungen zu erleichtern“.



Reisegenehmigungen erforderlich


* Eine Magnetkarte (an sich für die Einreise nach Israel, sie erleichtert aber auch das Passieren durch die Checkpoints innerhalb der Westbank).
* Eine Arbeitserlaubnis für Israel (der Arbeitsgeber muss zur zivilen Verwaltung kommen und eine beantragen.)
* Eine Genehmigung für medizinische Behandlung in israelischen und palästinensischen Krankenhäusern in Ost-Jerusalem (der Antragsteller muss eine Aufforderung des Krankenhauses vorlegen, seinen gesamten Krankenbericht und einen Beleg dafür, dass er die Behandlung, die er sucht, nicht in den besetzten Gebieten erhalten kann.
* eine Reisegenehmigung, um durch die Checkpoints im Jordantal reisen zu können.
* Eine Genehmigung für Kaufleute, um Waren zu transportieren.
* Eine Erlaubnis, um in der Randzone, Land zu bearbeiten, erfordert ein Formblatt vom Landregistrierungsamt, eine Besitzurkunde und einen Beleg, dass man ein Verwandter 1. Grades des registrierten Besitzers ist.
* Passierscheine für die Randzone (für Verwandte, medizinisches Team, Bauarbeiter etc. Diejenigen, die diese Passierscheine haben, müssen die Randzone durch denselben Übergang hinein- und hinausgehen, selbst wenn dieser weit entfernt ist oder früh geschlossen wird).
* Passierscheine, um von Gaza zur Westbank durch Israel reisen zu dürfen.
* Einen Geburtsschein für Kinder unter 16.
* Eine Identitätskarte für langjährige Bewohner, die in den Randzonen-Enklaven wohnen.



Checkpoints und Barrieren

* Am 9. Januar 2007 gab es 75 mit Militär besetzte Kontrollpunkte in der Westbank.
* Durchschnittlich gibt es außerdem noch 150 „fliegende Kontrollpunkte“ in einer Woche (September 2006).
* Außerdem gibt es 446 Absperrungen zwischen Straßen und Dörfern, einschließlich Betonklötzen, Erdhaufen, 88 eiserne Tore und 74 km lange Zäune entlang den Hauptstraßen.
* 83 Stahltore gibt es im Sicherheitszaun, der das Land von ihren Besitzern trennt. Davon öffnen nur 25 Tore gelegentlich.

Amira Hass schreibt für Haaretz. Sie ist Autorin von einem Buch über den Gazastreifen und einem über Ramallah. Ihr letztes Buch: „Morgen wird alles schlimmer!“ (2006).