Samstag, 28. August 2010

Video Update: Familie Abu Ayeshas grausamer Alltag



Salamu alykum,

eben habe ich neues Video mit deutschem Untertitel hochgeladen. Das Video gibt es schon länger auf Youtube, jedoch keines mit einem deutschen Untertitel deswegen habe ich eins erstellt.

Zu sehen ist eine Palästinenische Familie, die Abu Ayeshas, in ihrem Zuhause in Hebron. Wer sich das Video ansieht und sich versucht in die Lage dieser Familie hinein zu versetzen, merkt schnell, dass diese Familie, die kein Einzelfall ist, unter grausamen Bedingungen lebt - jeden Tag!

Weiter zu sehen ist, die "Polizei" besser gesagt die Israelischen Soldaten, die dort unter anderem auch stationiert wurden um für "Ordnung" zu sorgen. Und diese "Ordnung" gewähren die Soldaten ihren Landsleuten - den Israelischen Siedlern dadruch, indem sie den Einwohnern die dort seit Jahrhunderten leben, also den Palästinensern, bedingungslos ihre Grundrechte nehmen.

Zu sehen ist auch, dass im "friedlichen Hebron" Israelis mit Abstand mehr Rechte als Palästinenser besitzen. Das Israelis volle Bewegungsfreiheit geniessen, wärend dessen Palästinenser sich in ihren Hauskäfigen aufhalten müssen und alles ertragen müssen, was die Israelis ihnen antun!

Zu bemerken ist auch, dass es hierbei nicht um irgendein Einzelfall handelt. So geht es unzählig vielen Palästinensern die mit Israelischen Siedlern zusammen Leben! Wer genau darauf achtet sieht z. B. das das Haus Abu Ayshas keine Fenster sondern Gitter wie ein Gefängnis hat, da die Siedler jedesmal nur ihre Glasscheiben zerschmettern würden. Oder das man die Eingangstür dieser Familie mit einem riesen Darwin-Stern beschmiert hat. Leider gibt es Familien, denen es weit schlimmer geht. So sehen sie aus, die "Friedensbeiträge" der Zionisten die sich in Palästina einen Platz erschaffen haben.



Wer immer noch nicht erkennen will in welcher aussichtslosen Lage sich die Palästinenser befinden, muss blind und taub sein. Anders kann ichs mir nicht erkären...

Montag, 23. August 2010

neue Doku: Leben unter der Besatzung

Salamu alykum,

wie versprochen habe ich an einem Untertitel dieser "footage Dokumentation" gearbeitet. Gestern bin ich fertig geworden und habe es auf meinem Youtube Kanal veröffentlicht.

Diese Filmaufnahmen zeigen das alltägliche Leben der Palästinenser und das Leid unter der Besatzung. Gefilmt werden Israelische Grenzpolizisten bei ihrer täglichen Arbeit, in den sogenannten "Checkpoints" - "Grenzübergängen", denn was viele nicht wissen, Palästinenser dürfen im eigenen Land(!) nicht einfach von einer Stadt zur anderen wandern. Überall gibt es Strassensperren mit schwer bewaffneten Soldaten, dessen Anforderungen sich die Palästinenser ohne Wiederworte fügen müssen. Das Dorf aus dem man kommt darf man nur mit Schriftlichen Genehmigungen verlassen, auch wenn es wegen Arbeit oder einer ärztlichen Behandlung ist - Ausnahmen gibt es nicht! Eindeutig zu verstehen ist: Für Israelis ist ohne Ausnahmen jede/r Palästinenser/in im Alter von 0-99 ein "möglicher Terrorist" und wird demnach auch behandelt.

Wie rücksichtslos und unmenschlich die Israelische Armee mit der Zivilbevölkerung umgeht und welche Methoden sie benutzt um dieses Volk leiden zu lassen, könnt ihr selbst sehen:





Info: Achtet darauf, dass die Untertitel aktiviert sind!
***
Ich bitte allen Leserinnen und Lesern dieses Video überall zu verbreiten, auf dass die Verbrecher die alle Schuld den Palästinensern oder dem Islam zuschreiben mit ihren Lügen untergehen. Danke und barak ALLAHu fikum!

Donnerstag, 19. August 2010

Humor der Besatzer

Salamu alykum,
normaler weise poste ich hier keine Nachrichten, denn dafür haben wir unseren Partner Muslim Stimme Blog. Jedoch will ich ein paar Worte über dieses aktuelle Thema los werden.

Die tag täglich bittere Lage der Menschen in Palästina kommt durch solche Skandale nämlich sehr gut zum vorschein, vor allem dan, wenn die Täterin sich nach solchen Taten immernoch zu keiner Schuld bewusst ist und meint, dass sie nie im Traum darauf gekommen wäre, dass sie jemand damit verurteilen würde.




Passiert ist:
Die 20 Jährige Eden Aberjil, stellte nach ihrer Amtszeit bei der Israelischen Armee Bilder von sich in Facebook rein, auf dem sie vor gefesselten Palästinensern herum poisiert und sich einen Scherz aus deren Unglück macht. Sie betitelte die Bilder mit: "Armee - die beste Zeit meines Lebens". Die Israelische Armee meint zu diesem Vorfall, dass dies ein Einzelfall wäre und nannte die 20 Jährige Buhfrau "gemein und widerwärtig". Eden Aberjil ist sich nicht Schuldbewusst. Sie sagt sie habe die Palästinenser immer gut behandelt. "Wir haben sie nie beschimpft oder bespuckt" rechtfertigt sie sich...

Erbärmlich sind diejenigen die das einen "Einzelfall" nennen. Völlig klar ist: Grundlose Erniedrigungen und Angriffe gegen die Palästinensische Zivilibevölkerung sind Alltag der Israelischen Armee. Die Israelische Regierung wurde nicht von Menschenrechtsorganisationen unzählige male verurteilt, weil sie den Palästinensern Blumen schenkten sondern, weil sie skrupellos Unterdrücken und Foltern! Es gibt heutzutage viel zu viel bewiesene Video und Bildmaterialien, als dass irgendwer noch behaupten könnte, dass man das Palästinensische Volk nicht systematisch Quält.
Das die Täterin plötzlich schockiert ist, weil die restliche Welt ihren "Humor" nicht teilt, ist genauer betrachtet der wahre Schock, denn es bestätigt den Eindruck, dass Palästinenser in den Augen der Besatzer keine Würde, Rechte oder Gefühle besitzen. Experten und Ex-Besatzungssoldaten bestätigen, dass "Palästinener unmenschlich zu behandeln" eine regelrechte Norm für die Israelischen Soldaten ist.

Wie auch in der folgenden (englischen) Dokumentation über den Alltag im Westjordanland zu sehen ist:
http://www.youtube.com/watch?v=tfj_GNnwRpI
http://www.youtube.com/watch?v=GjRQhTrxUhg&feature=related
(Hierzu werde ich, Inshallah, noch eine Deutschübersetzung rausbringen)

Wie kann man im jungen Alter von gerade mal Anfang 20 vor gefesselten und geknebelten alten wehrlosen Menschen poisieren, die ihr Großvatter sein könnten? Mit welchem Respekt wird dieses Volk behandelt? Zudem ist Gefangene zur Schau zu stellen ein Verstoß gegen einen Grundsatz der Genfer Konvention, von dem die Israelische Armee womöglich noch nie ein Wort von gehört hat.

Fakt ist: Tägliche Unterdrückung, Erniedrigung und Machtspielchen gibt es nicht nur, sondern sie zeichnen den Alltag der Palästinenser - und es sind nicht irgendwelche Einzelfälle und Ausrutscher sondern ein strukturiertes System der Besatzer!

Samstag, 14. August 2010

Israelischer Geheimdienst tötet, mit DEINER Identität

Salamu alykum,

da zur Zeit ein Mossad(=Israelischer Geheimdienst) Agent in Deutschland lediglich wegen "Urkundenfälschung" verurteilt wurde und wieder auf freiem Fuss ist, nach dem er einen skrupelosen Mord mit mehreren Mossad Agenten durchgeführt hat, habe ich dieses Video gepostet in dem die ganze Geschichte in schnellformat wieder gegeben wird.

Wenn du wissen möchtest welcher israelischer Spion morgen mit deiner Identität rumläuft und Mordanschläge plant, solltest du dir die 7 Minuten nehmen und das Video anschauen.




13. August 2010 die FAZ schreibt:

,,Kaum in Deutschland, schon wieder auf freiem Fuß: Ein an Deutschland ausgelieferter mutmaßlicher Agent des israelischen Geheimdienstes Mossad ist am Freitag vom Kölner Amtsgericht gegen Kaution freigelassen worden. Uri Brodsky, der an den Vorbereitungen für das Attentat auf einen Hamas-Führer im Golf-Emirat Dubai beteiligt gewesen sein soll, war der deutschen Justiz erst am Donnerstag von Polen überstellt worden. Allerdings sollte er sich hierzulande nicht wegen des Attentatsvorwurfs, sondern nur wegen Falschbeurkundung verantworten.

Dieser Vorwurf sei jedoch nicht schwerwiegend genug, um Brodsky noch länger festzuhalten, sagte der Kölner Staatsanwalt Josef Rainer Wolf am Freitag. Deshalb sei Brodsky gegen Kaution freigelassen worden. Er könne nun wieder ausreisen. Das Gericht rechnet auch nicht damit, dass Brodsky noch einmal vor Gericht vorgeladen wird. Der Prozess sei zwar nicht eingestellt worden, ein erneutes persönliches Erscheinen aber nicht nötig."

Samstag, 7. August 2010

Benefiz-Aktion für Gaza – DER COUNTDOWN LÄUFT


Salamu alykum, Hallo,

es gibt aktuell eine Versteigerungsaktion in StudiVZ für Gaza. Wer teilnehmen möchte, hat die Möglichkeit. Die Gruppe heißt: Benefiz-Aktion für Gaza

hier der direkte Link: http://www.studivz.net/Groups/Overview/c501bcf2fa94fa8a
Wer möchte kann sich dort gern beteiligen.

Viel Spaß!

Dienstag, 3. August 2010

Geschichte eines Massakers in Deir Yassin, Palästina 09.04.1948




Wer heute durch Israel fährt, der muss schon gründlich suchen, um - etwa in Galiläa im Norden oder in dem Streifen zwischen Jerusalem und dem Mittelmeer - die Überreste arabischer Dörfer zu finden, die es hier einst gegeben hatte. Manchmal sind nur noch von Unkraut überwucherte Schutthügel übrig, manchmal antike Hausreste in vergleichsweise neuen jüdischen Orten. Rund 400 palästinensische Ortschaften wurden im Krieg von 1948 zerstört und ihre Bevölkerung vertrieben. Orte, die nur auf alten Landkarten weiterleben. Und in der Erinnerung derer, die aus ihnen geflohen sind und seitdem meist in Flüchtlingslagern leben.

Etwa 700.000 Palästinenser mussten 1948 ihre angestammte Heimat verlassen. und sie und ihre Nachkommen bilden den Kern des "Palästinenser-Problems". Viel ist darüber gestritten worden, ob sie grausam vertrieben oder deportiert wurden oder ob sie in der Hoffnung flohen, bald mit den siegreichen arabischen Truppen zurückkehren zu können. Beides trifft sicher zu. Selbst israelische Historiker haben längst eingeräumt, dass es eine systematische Vertreibung und Deportation gab, und es wird längst nicht mehr bestritten, dass es hierbei zu Gewaltanwendung und Grausamkeiten kam.

Symbolkräftigstes Beispiel ist das Dorf Deir Yassin, damals an den westlichen Ausläufern von Jerusalem gelegen. Ein Dorf mit 610 Einwohnern, in das sich mehrere hundert andere vor den Auseinandersetzungen zwischen Juden und Arabern in Schutz gebracht hatten: Deir Yassin liegt auf dem Gebiet des künftigen palästinensischen Staates, hat sich aber mit seinen jüdischen Nachbarn auf friedliche Koexistenz geeinigt, und man glaubt sich hier sicher vor den Kämpfen, die in anderen Teilen Palästinas immer häufiger ausbrechen:

Die Vereinten Nationen haben am 29. November 1947 die Teilung Palästinas in einen jüdischen und einen arabischen Staat beschlossen, Jerusalem soll internationalisiert werden, und Großbritannien gibt bekannt, dass es sein Mandat über Palästina aufgeben will. Die arabische Welt lehnt die Teilung ab, und extremistisch-nationalistische jüdische Kreise sind nicht einverstanden, weil sie einen Staat mit mehr Land und weniger arabischen Einwohnern wollen.

Die Lage spitzt sich immer weiter zu, je näher der 15. Mai 1948 rückt - der Tag, an dem die Briten offiziell ihre Flagge über Palästina einholen wollen. Araber halten Proteststreiks ab, es kommt zu bewaffneten Zwischenfällen, und beide Seiten bereiten sich auf den "Tag X" vor. In den Reihen zweier jüdischer Untergrund-Gruppen, der "Irgun" des späteren Ministerpräsidenten Menachem Begin und der "LEHI", entsteht ein heimtückischer Plan: Die Palästinenser, die auf dem Gebiet des geplanten jüdischen Staates leben, sollen in die Flucht getrieben werden. Das Dorf Deir Yassin wird ausgewählt für einen gezielten Angriff, der später mit angeblichen - aber nie bewiesenen - Überfällen von dort aus gerechtfertigt wird:

Mit dem Morgengrauen dringen 120 Angehörige der beiden Organisationen in Deir Yassin ein. Wie Augenzeugen später berichten, sind sie es, die das Feuer eröffnen. Ein Lautsprecherwagen, der die Einwohner angeblich zur Kapitulation und zur Flucht aufrufen soll, kommt nicht zum Einsatz. Am Vormittag ist das Dorf erobert, aber ab 11 Uhr sind wieder Schüsse zu hören: Die Eroberer gehen von Haus zu Haus und erschießen deren Einwohner, darunter Alte, Frauen und Kinder. Die Männer sind meist längst geflohen.

Erst am Nachmittag, als empörte orthodoxe Juden ins Dorf kommen und beschwören, Deir Yassin sei immer friedlich gewesen, kommt das Massaker zu einem Ende. Rund 250 Überlebende werden auf Lastwagen gepackt und in den arabischen Ostteil Jerusalems gefahren, wo man sie auf offener Strasse ablädt.

Deir Yassin hat aufgehört zu existieren. Die Führung der offiziösen jüdischen Untergrundbewegung "Hagana" verurteilt das Massaker, man unternimmt aber nichts gegen die Täter. Und nach der Unabhängigkeit Israels werden Vertreibungen systematisch organisiert, um die im Unabhängigkeitskrieg hinzu gewonnenen Gebiete und Orte von Arabern zu entvölkern. Ihre Einwohner leisten keinen Widerstand: Es hat sich herumgesprochen, was geschehen ist, und das Kalkül der Täter von Deir Yassin geht auf. Für die Palästinenser ist und bleibt Deir Yassin trauriges Symbol dessen, was sie seitdem als "die Katastrophe" beschreiben.

Autor: Peter Philipp